CEO Viewpoint: „Handelshemmnisse sind nicht das Ende der Globalisierung“

Gedanken von Burkhard Eling

Autor: Burkhard Eling, DACHSER CEO

I Lesezeit: 2 Minuten

08/09/2025

Die aktuelle Weltlage zeigt es einmal mehr: Je schwieriger die Zeiten, desto mehr kommt es auf die Logistik an, desto integrierter und belastbarer müssen die Netze sein. Gedanken dazu von DACHSER CEO Burkhard Eling.

DACHSER Website
DACHSER Weltweit
Kontakt aufnehmen

Quick Read

Handelshemmnisse wie Zölle oder geopolitische Konflikte sind nicht das Ende der Globalisierung, denn selbst die Vereinigten Staaten – eine der wichtigsten Handelsnationen der Welt – hatten 2024 nur einen Anteil von 8,5 % der globalen Exporte und 13,6 % der globalen Importe. Handelshemmnisse verändern die Warenströme und können kurzzeitig einzelne Transportwege überlasten – am Ende aber wird sich aber neues strukturelles Gleichgewicht einpendeln.

Das mindert natürlich nicht die negativen Effekte von Zöllen auf den Welthandel. Sie schaffen Ineffizienzen und schwächen das gesamte Wirtschaftssystem. Kurz gesagt: Zölle erhöhen die Kosten, lassen die Preise steigen und fördern lediglich die Bürokratie.

Aber auch hier wird am Ende ein neues Gleichgewicht stehen. Erste Schritte zur Wiederherstellung stabilerer Rahmenbedingungen auf politischer Seite, zum Beispiel zwischen der EU und den USA, sind mittlerweile getan. Das ist schon allein aufgrund der zahlreichen und engen geopolitischen Verflechtungen nötig. Darüber hinaus sind die USA der wichtigste Handelspartner der EU mit 17 % des Außenhandelsvolumens 2024. Die Einigung ist deshalb vor allem wichtig für Unternehmen, die Sicherheit und Verlässlichkeit für Investitionen brauchen.

Kurz gesagt: Zölle erhöhen die Kosten, lassen die Preise steigen und fördern lediglich die Bürokratie.u003cbru003eAber auch hier wird am Ende ein neues Gleichgewicht stehen.
Burkhard Eling, CEO bei DACHSER

Resilienz erhöhen

In der Phase der Veränderung kommt es vor allem auf Logistikstrategien an, die die Resilienz erhöhen; die Supply Chains anpassungsfähiger machen und schnellere Reaktionen auf kurzfristige Turbulenzen und Kapazitätsengpässe ermöglichen. Wir bei DACHSER sehen das aktuelle Umfeld deshalb auch als Chance, noch robustere und intelligentere Logistiklösungen für unsere Kunden zu entwickeln.

Als Familienunternehmen mit einer 95-jährigen Geschichte lassen wir uns nicht von kurzfristigen Schwankungen leiten, sondern denken in Generationen. Immer im Fokus dabei: Stabilität und Sicherheit für unsere Kunden und unsere Mitarbeitenden.  

Burkhard Eling

CEO bei DACHSER

Burkhard Eling

CEO bei DACHSER

Nach oben scrollen